Freiraum: Vor- und Nachteile dieser Organisation

Geteilte Arbeitsbereiche nach dem Startup-Modell

Open Space ist ein Trend direkt aus den USA, der immer mehr junge französische Unternehmen anzieht. Es geht darum, den Arbeitsplatz neu zu denken: Geschlossene Büros verschwinden zugunsten großer, offener Etagen.

Hinweis: Je nach Geschäftsbereich des Unternehmens ist dieses innovative Layout nicht unbedingt geeignet. Verkäufer, die beispielsweise häufig Kunden im Büro treffen, können einen offenen Raum kaum nutzen.

Die Sicht des Arbeitgebers

  • Die Raumoptimierung durch das Abreißen von Trennwänden – oder die Einsparung von Baukosten – spart Quadratmeter. Bei gleicher Fläche bietet die Freifläche Platz für eine größere Anzahl von Mitarbeitern. Der Vorteil für das Unternehmen ist daher vor allem wirtschaftlicher. Wenn die Grundstückspreise in die Höhe schnellen, ist die Wettbewerbsfähigkeit von großem Vorteil …
  • Der flexible Aspekt ist besonders attraktiv für Unternehmen mit hohen Aktivitätsspitzen. Die Raumaufteilung entsprechend der unterschiedlichen Belegschaft ermöglicht eine schnelle Anpassung an den Zuzug von Arbeitnehmern mit befristeten Arbeitsverträgen.
  • Während das traditionelle individuelle Bürolayout Bewegung oder Schreiben erfordert, um mit Kollegen zu kommunizieren, ermöglichen offene Räume eine schnellere Kommunikation. Zeitersparnis, die die Teamproduktivität steigert, permanenter Kontakt, der die Reaktionsfähigkeit der Mitarbeiter fördert, den Informationsfluss rationalisiert und die Teamarbeit erleichtert.

Die Sicht des Mitarbeiters

" Der offene Raum ist benutzerfreundlich ". Ein wichtiges Argument für Fans von Großraumbüros, es muss dennoch qualifiziert werden … Auf dem Spiel steht: Wohlbefinden am Arbeitsplatz, nicht unbedingt begünstigt durch dieses trendige Modell.

Openspace vs. Lebensqualität am Arbeitsplatz

Entweder erlaubt der Freiraum a priori um leichter Verbindungen zu Kollegen herzustellen. In jedem Fall kann diese Organisation des Arbeitsbereichs eine Quelle professioneller Emulation sein. Und doch …

Viele Mitarbeiter wehren sich gegen Kritik:

  • Fehlende Privatsphäre: das büro ist ein zentraler lebensort für den mitarbeiter, der dort die meiste zeit verbringt. Das Bedürfnis nach Privatsphäre liegt zugrunde, und die Aufteilung steht im Weg. An seinem Arbeitsplatz im Open Space ist es dem Mitarbeiter zudem unmöglich, die Intensität des Lichts oder die Temperatur zu regulieren. Dieser Mangel an Autonomie und Kontrolle ist einer der oft genannten Nachteile.
  • Hierarchischer Druck: Unter dem wachsamen Auge seines Vorgesetzten kann sich der Mitarbeiter beobachtet fühlen. Ein sehr unangenehmes Gefühl, das wahrscheinlich das Druckniveau erhöht. Auch die enge Präsenz der Kollegen kann das Konkurrenzgefühl verstärken, was nicht immer von Vorteil ist.
  • Lärm : das Klingeln von Telefonen, die lebhaften Gespräche der Mitarbeiter, das Geräusch von Computertastaturen … alles Lärmbelästigungen, die der Konzentration nicht förderlich sind.

In einer Zeit, in der der Stress zunimmt und ein Burnout droht, in einem Kontext, in dem das Wohlbefinden am Arbeitsplatz im Vordergrund steht, sind offene Räume nicht unbedingt geeignet. Mangelnde Privatsphäre, Druck und Lärm sind in der Tat potenzielle Quellen von Stress und Ermüdung.

Hinweis: Die Personenfreizügigkeit fördert auch die Übertragung von Mikroben. In offenen Räumen ist die Krankenstandsquote höher, ein offensichtlicher Nachteil für den Arbeitgeber.

Den Freiraum neu überdenken, um die Vorteile zu nutzen, ohne die Nachteile

Stellen Sie sich einen flexiblen Arbeitsplatz auf halbem Weg zwischen dem traditionellen Layout geschlossener Büros und dem attraktiven Open-Space-Modell vor.

  1. Verbessern Sie die allgemeine Arbeitsumgebung: sich auf eine beruhigende Dekoration zu verlassen - grüne Pflanzen, sanfte Beleuchtung, Holzmöbel usw. - und die Investition in ergonomische Geräte reduziert Stress, um das Wohlbefinden der Teams bei der Arbeit zu verbessern. Auch eine gute Schalldämmung der Räumlichkeiten, für den Schallschutz, ist ein zentrales Thema – ein Akustikprofi bietet hier einen echten Mehrwert.
  2. Legen Sie eine Regelung fest: der Arbeitgeber kann erwägen, Regeln für das Leben in der Gemeinschaft aufzustellen. Sie sorgt beispielsweise für Zeiten, in denen Lärm auf ein Minimum reduziert werden muss.
  3. Modulare Räume entwickeln: Bildschirme und Regale können eine nicht endgültige Aufteilung des Raums ermöglichen, ohne Platz zu verschwenden. Die Möbel bewegen sich dem Kontext entsprechend, um bei Bedarf eine wohltuende Intimität zu schaffen.
  4. Die Erfindung des Flex Office: openspace ist kompatibel mit der Schaffung isolierter Räume! Am Rande des Großraums: Besprechungsräume, Entspannungs- und Erholungsräume, Telefon-„Blasen“… Entweder um eine Pause zu machen oder sich besser zu konzentrieren, diese Räume sind unverzichtbar. Darüber hinaus bewegen sich nomadische Arbeiter gerne vom offenen Raum in den Besprechungsraum und bewegen sich an ihrem Arbeitsplatz, um ihren Kopf freizubekommen.
  5. Förderung der Telearbeit: Der Arbeitgeber kann seine Teams an die Möglichkeit erinnern, weiterhin zu Hause, in der Bibliothek oder im Coworking zu arbeiten. Die so gebotene Flexibilität steigert das Selbständigkeitsgefühl und trägt maßgeblich zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei.
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