Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Definition und Handlungshebel

Ausgehend von dem Konzept, dass ein zufriedener Mitarbeiter führt unweigerlich zu multilateraler Rentabilität , sagen wir uns, dass die Atmosphäre im Büro, die beruflichen Beziehungen und das Wohnumfeld am Arbeitsplatz im Mittelpunkt aller Anliegen stehen müssen. Insbesondere Führungskräfte, die in diesem Bereich eine gewisse Verantwortung tragen.

Gruppenzusammenhalt, Respekt vor dem Einzelnen, aktives Zuhören, faire und ausreichende Motivation… so viele wirksame Hebel zur Leistungssteigerung!

Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Worüber sprechen wir?

Weit entfernt von einem energischen Sammelbegriff, umfasst Wohlbefinden am Arbeitsplatz eine Realität, die in der Wirtschaft ein zunehmend verbreitetes Problem zu sein scheint, da beruflicher Stress und Burn-out – berufliche Erschöpfung – als wesentliche psychosoziale Risiken für die Gesundheit der Mitarbeiter identifiziert werden .

WHO antizipiert die Herausforderungen der Millennials

Die WHO definiert Wohlbefinden am Arbeitsplatz als „ein Geisteszustand, der durch eine zufriedenstellende Harmonie zwischen den Fähigkeiten, Bedürfnissen und Bestrebungen des Arbeitnehmers einerseits und den Beschränkungen und Möglichkeiten des Arbeitsumfelds andererseits gekennzeichnet ist ". Diese Definition erinnert an die Anliegen der Generation Y – der in den 1980er Jahren geborenen Millennials, die heute einen Großteil der jungen Berufstätigen ausmachen.

Mehr als ein hohes Gehalt, besser als eine Aufstiegsperspektive, fordern die Arbeitnehmer von heute hervorragende Arbeitsbedingungen im Rahmen von Aufgaben mit hoher Wertschöpfung. Ihre persönliche Entwicklung steht im Mittelpunkt ihres Strebens: Wohlbefinden wird zur Bedingung sine qua non bei der Wahl ihrer Position - und dort zu bleiben.

Das Gesetz schreibt Maßnahmen vor

Artikel L4121-1 des Arbeitsgesetzbuchs bezieht sich auch auf den Begriff des Wohlbefindens am Arbeitsplatz, mit besonderem Schwerpunkt auf der körperlichen und geistigen Gesundheit der Arbeitnehmer. Das Gesetz erinnert bei dieser Gelegenheit daran, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, die Maßnahmen den Umständen anzupassen. Wenn der Text dies nicht vorsieht, ist davon auszugehen, dass das Aufkommen der Kommunikationsmittel vom Arbeitgeber berücksichtigt werden muss - der insbesondere darauf achten wird, das berühmte Recht auf Trennung seiner Arbeitnehmer zu respektieren.

Auf halbem Weg zwischen der WHO-Definition und den gesetzlichen Empfehlungen umfasst das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zwei Realitäten:

  • Gesundheit und Sicherheit : Priorität hat die Reduzierung des psychosozialen Risikos.
  • Umgebung und Aufgaben : Es ist auch notwendig, ein gesundes Arbeitsklima zu fördern, das vom Mitarbeiter geschätzt wird.

Gemeinsame Vorteile

Wohlergehen am Arbeitsplatz hat mehr als eine gesetzliche Verpflichtung sowohl zum Vorteil des Arbeitgebers als auch zum Vorteil des Arbeitnehmers zu bieten:

  • Der Mitarbeiter verbringt die meiste Zeit im Büro. Je besser seine Arbeitsbedingungen, desto angenehmer sein Alltag.
  • Der Arbeitgeber, der gute Arbeitsbedingungen schafft fördert die Motivation seiner Mitarbeiter : Unternehmensleistung und -zahlen steigen. Ein weiterer Vorteil: Der zufriedene Mitarbeiter bleibt in Position, die Fluktuation wird dadurch erheblich reduziert.

Welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

  1. Fokus auf den Arbeitsplatz

    Die Umwelt trägt zum Wohlbefinden bei. Deshalb ist es wichtig,einen Raum schaffen, der einerseits der Behaglichkeit und andererseits der Stimulation förderlich ist. Konkret geht es dabei nicht nur um die Raumaufteilung - insbesondere ergonomische Bürostühle - sondern auch um die Inneneinrichtung - Grünpflanzen, sanfte Farben, Rohholzmöbel … Auch Beleuchtung und Belüftung sind wichtige Elemente für das Wohlfühlen bei der Arbeit.

  2. Bevorzugen Sie kollaboratives Arbeiten

    Beratung und Einbindung von Mitarbeitern vorgelagert in Projekte ermöglicht es, die Soft Skills jedes Einzelnen hervorzuheben. Der Mitarbeiter fühlt sich wertgeschätzt und mehr an der Mission interessiert. Der nachgelagerte Arbeitgeber hat jedes Interesse an der Anerkennung.

    Hinweis: Die Mitarbeiterberatung ist auch eine Möglichkeit, Meinungen und Ideen zu maximieren, um ein Projekt so gut wie möglich durchzuführen.

  3. Sorgen Sie für eine gute Atmosphäre

    Wohlbefinden geht es auch gute Verständigung unter den Kollegen. Firmenevents vom Typ Teambuilding helfen, die Teams zu vereinen und den Unternehmensgeist zu wecken. Je besser die Beziehungen zwischen den Kollegen, desto freundlicher die Atmosphäre: Der Mitarbeiter geht gerne zur Arbeit.

  4. Geben Sie der Arbeit einen Sinn

    Mitarbeiter – in größerem Maße Millennials – brauchen einen sinnvollen Job. Die Einbindung des Unternehmens beispielsweise in einen CSR-Ansatz (Corporate Social Responsibility) ist ein starkes Engagement. Alle Human Resources im Unternehmen fühlen sich zu Recht an einer Sache beteiligt, die über das alleinige Interesse des Unternehmens hinausgeht.

  5. Sei flexibel

    Gewähren - auferlegen? - Pausen zum Lüften, Förderung der Telearbeit, um die Verkehrszwänge zu reduzieren, Abschaltung außerhalb der Arbeitszeit zu verhängen … der Arbeitgeber kann auf Initiative zahlreicher Maßnahmen abzielen zwingt den Arbeitnehmer, seine Arbeitsweise flexibler zu gestalten. Zum in Ordnung bieten Sie sich mehr Wohlbefinden.

    Einige Firmen gehen sogar noch weiter: Sporthallen im Gelände, eine gesunde und biologische Kantine, Tischfußball in den Toiletten … respektieren Sie die Balance zwischen Arbeit und persönlicher Entwicklung. Wohlbefinden am Arbeitsplatz soll – natürlich wie es ist – zu mehr Leistung führen und nicht umgekehrt. In diesem Zusammenhang ist die Rolle des (glücklichen) Managers bei der Festlegung der Strategie und deren Umsetzung essenziell.

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