CGV: Wie schreiben Sie Ihre Allgemeinen Verkaufsbedingungen?

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  • Definition
  • CGV und CGU, was ist der Unterschied?
  • Sind die AGB verpflichtend?
  • Erstellung der AGB und Pflichtangaben

Was sind die AGB?

Die AGB - Allgemeine Verkaufsbedingungen - unterscheiden sich je nach Verkaufsart, für die sie gelten. Es ist zu unterscheiden zwischen den AGB, die im Verhältnis zwischen Gewerbetreibenden (B2B oder B to B) gelten, und den AGB für den Verkauf von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen an Verbraucher (B2C oder B to C).

1 - Fall von B-to-B-Beziehungen

Unter Fachleuten bilden die Allgemeinen Verkaufsbedingungen die Grundlage für Handelsverhandlungen. Sie ermöglichen die Festlegung des Rechtsrahmens, der das Vertragsverhältnis zwischen dem gewerblichen Verkäufer von Waren oder Dienstleistungen und dem gewerblichen Käufer regelt, und werden in der Regel zwischen ihnen verhandelt. Ein Käufer, der zu gewerblichen Zwecken abschließt, gilt als Gewerbetreibender.

2 - Fall von B-zu-C-Beziehungen

Für Verbraucher stellen die Allgemeinen Verkaufsbedingungen die vorvertraglichen Informationen des gewerblichen Verkäufers dar. Sie müssen vom Kunden vor Vertragsschluss akzeptiert werden., also der Kauf.

Im Rahmen eines Online-Verkaufs muss der E-Händler seine AGB auf seiner Website erwähnen. Der Kunde muss diese vor Abschluss der Transaktion online lesen und akzeptieren können. In den meisten Fällen besteht das für die Annahme der AGB eingerichtete System aus einem Kontrollkästchen mit der Aufschrift "Ich bestätige, die geltenden Allgemeinen Verkaufsbedingungen gelesen und akzeptiert zu haben". Zudem müssen die online zugänglichen AGB zur Aufbewahrung durch den Verbraucherkunden ausgedruckt werden können.

CGV und CGU, was ist der Unterschied?

Die AGB unterscheiden sich von den AGB. Die AGB - Allgemeine Nutzungsbedingungen - beziehen sich auf die Nutzung der Website, über die der Fachmann seine Produkte oder Dienstleistungen verkauft. Sie bestimmen insbesondere die Bedingungen für den Zugriff auf die Website.

Sind die AGB verpflichtend?

Die AGB sind im Geschäftsverkehr zwischen Gewerbetreibenden nicht verpflichtend. Sie sind dennoch dringend zu empfehlen soweit der gewerbliche Verkäufer in der Lage sein muss, dem gewerblichen Käufer, der dies verlangt, eine schriftliche Fassung zu übermitteln (Artikel L 441-6 des Handelsgesetzbuches).

Andererseits muss der gewerbliche Verkäufer seine AGB im Rahmen seiner Beziehung zum Verbraucherkunden verpflichtend erwähnen. Diese Verpflichtung wird durch das Gesetz für das Vertrauen in die digitale Wirtschaft (LCEN) und das Hamon-Gesetz von 2014 (Artikel L 111-1 ff. des Verbrauchergesetzes) verstärkt.

Erstellung von Allgemeinen Verkaufsbedingungen

Allgemeine Verkaufsbedingungen den rechtlichen Rahmen des Vertragsverhältnisses zwischen Verkäufer und Käufer definieren. Sie legen insbesondere die Pflichten und Verantwortlichkeiten jeder Partei während ihrer Geschäftsbeziehung fest. Sie ermöglichen es dem E-Händler auch, sich selbst zu schützen.

Die AGB müssen bestimmte Pflichtangaben enthalten. Umgekehrt können sie die Erwähnung rechtswidriger oder missbräuchlicher Klauseln nicht vorsehen. Ihre Ausarbeitung ist in diesem Zusammenhang eine heikle Aufgabe und muss in voller Sachkenntnis erfolgen. Ein professioneller Verkäufer, der seine AGB schlecht formuliert hat, setzt sich hohen Strafen, insbesondere hohen Geldstrafen, aus.

Pflichterwähnungen

In den Beziehungen zwischen Fachleuten, müssen die Allgemeinen Verkaufsbedingungen die folgenden Klauseln enthalten:

  • Verkaufsbedingungen.
  • Stückpreisskala.
  • Preisnachlässe.
  • Zahlungsbedingungen.

In seinen Geschäftsbeziehungen mit Verbraucherkunden, muss der Verkäufer folgende Klauseln erwähnen:

  • Rechtliche Hinweise zur Identifizierung des Unternehmens.
  • Die vom Hamon-Gesetz festgelegte 14-tägige Widerrufsfrist für Online-Verkäufe über eine E-Commerce-Site sowie die Ausnahmen vom Widerrufsrecht.
  • Die Eigenschaften der vermarkteten Produkte oder Dienstleistungen, einschließlich ihres Preises. Diese Klausel der AGB kann sich auf das Produktblatt beziehen, das auf der Website des Verkäufers zugänglich ist.
  • Die Lieferzeit.

Unzulässige Klauseln

Es ist verboten, in den AGB rechtswidrige oder missbräuchliche Klauseln zu erwähnen. Klauseln, die den geltenden gesetzlichen Bestimmungen widersprechen, sowie Äußerungen, die gegen die guten Sitten und die öffentliche Ordnung verstoßen, gelten als nichtig. Verboten sind insbesondere:

  • Die Gerichtsstandsklausel (Artikel 48 der Zivilprozessordnung).
  • Rechtswidrige Haftungsbeschränkungsklauseln. Insbesondere ist die Bestimmung untersagt, die die Haftung des Verkäufers während der Lieferung des Produkts ausschließt. Andererseits ist die Erwähnung des Eigentumsvorbehaltsmechanismus zulässig.

Wem mit der Erstellung der AGB beauftragen?

Gut geschrieben, ermöglichen die Allgemeinen Verkaufsbedingungen den Fachleuten, sich zu schützen. So kann er im Streitfall mit einem Mandanten Konflikte vermeiden oder zumindest verhindern. Zwischen Berufstätigen haben diese Bestimmungen auch den Vorteil, unbezahlte Schulden zu begrenzen.

Der Verkäufer kann seine AGB anhand einer Vorlage selbst schreiben. Achten Sie jedoch darauf, das Dokument zu personalisieren, um es an Ihr eigenes Geschäft anzupassen. Auch das Kopieren und Einfügen der Allgemeinen Verkaufsbedingungen kann sich als gefährlich erweisen: Abgesehen von einem Diskreditierungsverfahren stellt die exakte Wiedergabe eine Verletzung des Urheberrechts dar und kann eine Handlung des unlauteren Wettbewerbs darstellen, die den Zeichner mit Sanktionen belegt.

Es ist ratsam, die Erstellung der Allgemeinen Verkaufsbedingungen einem Juristen zu überlassen. - Rechtsanwalt oder Jurist.

Wie viel kostet die Erstellung der Allgemeinen Verkaufsbedingungen?

Der Preis der AGB richtet sich nach den vom Fachmann erhobenen Gebühren. Die Wahl eines zu personalisierenden Modells kostet zwangsläufig weniger als die Beauftragung eines Anwalts. Es wird jedoch empfohlen, sich an einen Fachmann zu wenden, insbesondere wenn der Cybervender Laie ist oder seine Online-Verkaufsaktivitäten komplex und mit Komplikationen verbunden sind.

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